Diese originalen Bleistiftzeichnungen des renommierten Künstlers Ernst Höfer befinden sich im Privatbesitz der Gebrüder H. u. H.D. Oberhaus. Die Werke wurden von der Buchdruckerei "Sukrowsche Buchhandlung" in Vlotho vertrieben, deren Name auch die Dokumentenmappe ziert. Die Grafiken entstanden zwischen 1919 und 1922. Papierabmessungen: 32,5x24,5 cm.

 

 

Rückseite der St.-Stephans-Kirche gesehen aus Richtung der damaligen Weserstraße. Am linken Rand ist noch soeben das alte Gemeindehaus sichtbar, das im Fachwerkstil gebaut war.

 

 

Ein Blick von der Wasserstraße über die Lange Straße in Richtung Homberg, der noch fast unbewaldet ist. Die Häuser im Vordergrund zeigen die bekannten Häuser an der Langen Straße:
Von r.n.l.: Nr. 134 das ehemalige Imbiss Haus (Glöckle), welches im Besitz der Fam. Malz ist.
Daneben mit der Nr. 136 ist das heutige Museumshaus "Haus Malz". Eines der schönsten Fachwerkhäuser in Vlotho, welches 1684 erbaut wurde.
Links daneben die ehemalige "Malz-Scheune" Nr. 138. ein Lagerhaus für Getreide. 1972 wurde die Scheune abgerissen und durch einen Neubau, den Dr. med. Ulrich Malz errichten ließ, ersetzt.
 

 

Eine besonders eindrucksvolle Abbildung des "Stauwehrs Weserstraße" und des Woll- und Textilgeschäftes Hugo Finkhäuser. Gut zu erkennen sind die dicken Holzbalken, die damals das Brückengeländer bildeten. Am rechten Rand ist auch der kleine Pattweg zu sehen, der zur ehemaligen Schmiede Weber führte.

 

 

Lastkähne (ohne Motorantrieb) liegen im Vlothoer Hafen. Links das "Große Lagerhaus", erbaut 1845 und davor das weiße Zollhaus erbaut, 1841. In der Ferne der Amthausberg mit Bismarckturm, der 1903 errichtet und 1939 bereits wieder abgerissen wurde.

 

 

Eine weitere Bleistiftzeichnung zeigt den Vlothoer Hafen mit dem Kran der von 1920 bis 1955 im Einsatz war.

 

 

Von der Wasserstraße ein Blick über die Vlothoer Innenstadt in Richtung Norden. Im Vordergrund die St.-Stephans-Kirche und etwas weiter zurück die St.-Johannis-Kirche. Vorn in der Mitte die Alte Stadtschule, die nicht mehr vorhanden ist. Am linken Rand das heutige Pfarrhaus. Ein weiteres markantes Merkmal ist die Uffelner Windmühle von Heinrich Kreimeier die bis 1963 in Betrieb war. Erbauen ließ sie der Müller Johann Friedrich Wilhelm Ellermann 1847.